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   BDH, 07.06.1961 - I D 55/60   

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https://dejure.org/1961,7780
BDH, 07.06.1961 - I D 55/60 (https://dejure.org/1961,7780)
BDH, Entscheidung vom 07.06.1961 - I D 55/60 (https://dejure.org/1961,7780)
BDH, Entscheidung vom 07. Juni 1961 - I D 55/60 (https://dejure.org/1961,7780)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Eintritt eines Beamten in die SED und in den FDGB als Dienstpflichtverletzung - Unterschrift eines in Ostberlin gegen seinen Willen beschäftigten Beamten unter die sog. Loyalitätserklärung des Ostmagistrats im Jahr 1948 als Dienstpflichtverletzung

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • BDH, 28.11.1960 - II D 79/58
    Auszug aus BDH, 07.06.1961 - I D 55/60
    Bei dieser Ansicht ist aber nicht gebührend berücksichtigt, daß der Beschuldigte politisch unbelastet war, da er weder der NSDAP noch ihren Gliederungen angehört hat, und daß damit für ihn die Sonderregelung des § 62 Abs. 3 G 131 gilt (vgl. BDH-Beschluß v. 28.11.1960 - II D 79/58 -).

    Für das Disziplinarverfahren ergab sich die weitere Folge: Gegen Personen, die unter § 62 Abs. 3 G 131 fallen, ist ein Verfahren nach § 9 G 131 nicht zulässig, da sie überhaupt aus der Regelung dieses Gesetzes ausgeklammert sind und deshalb auch nicht zu dem unter § 9 daselbst erfaßten Personenkreis gehören (Urteil BVerwG v. 4. Dezember 1959 - BVerwG 10, 37; BDH-Beschluß v. 11.5.1959 - II D 69/58 = ZBR 60, 62; BDH-Beschluß v. 28.11.1960 - II D 79/58).

  • BVerwG, 06.06.1958 - V C 424.56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BDH, 07.06.1961 - I D 55/60
    Ebensowenig wie einem im sowjetisch besetzten Sektor wohnenden und dort arbeitenden Beamten zugemutet wird, seine Mitgliedschaft in den politischen Organisationen des Ostens aufzugeben und dadurch seine wirtschaftliche Existenz aufs Spiel zu setzen (BVerwG v. 6. Juni 1958, DÖV 1958 S. 670), kann man dies bei einem Beamten verlangen, der zwar im Westen wohnt, aber von Amts wegen in den sowjetisch besetzten Sektor versetzt worden ist.
  • BVerwG, 04.12.1959 - VI C 455.56

    Anwendung von § 9 Gesetz zu Art. 131 GG (G 131) auf unter die Vorschrift des § 62

    Auszug aus BDH, 07.06.1961 - I D 55/60
    Für das Disziplinarverfahren ergab sich die weitere Folge: Gegen Personen, die unter § 62 Abs. 3 G 131 fallen, ist ein Verfahren nach § 9 G 131 nicht zulässig, da sie überhaupt aus der Regelung dieses Gesetzes ausgeklammert sind und deshalb auch nicht zu dem unter § 9 daselbst erfaßten Personenkreis gehören (Urteil BVerwG v. 4. Dezember 1959 - BVerwG 10, 37; BDH-Beschluß v. 11.5.1959 - II D 69/58 = ZBR 60, 62; BDH-Beschluß v. 28.11.1960 - II D 79/58).
  • BVerwG, 01.08.1957 - IV B 3.57

    Gewährung eines Aufbaudarlehens zur Finanzierung einer Ladeneinrichtung zur

    Auszug aus BDH, 07.06.1961 - I D 55/60
    Das Oberverwaltungsgericht B... hob am 6. Februar 1958 - OVG IV B 3/57 - den Bescheid vom 6. Dezember 1955 auf, weil die Meldefrist nicht schuldhaft versäumt sei.
  • BDH, 21.12.1954 - I D 178/53

    Strafgerichtliche Verurteilung eines Beamten wegen gemeinschaftlichen Diebstahls

    Auszug aus BDH, 07.06.1961 - I D 55/60
    Dies folgt aus der Erwägung, daß ein nach § 9 G 131 eingeleitetes förmliches Disziplinarverfahren nicht wesensverschieden von einem gemäß § 28 BDO eingeleiteten ist (Urteil v. 21. Dezember 1954 - I D 178/53 -, BDH 1, 55).
  • BDH, 28.10.1960 - III D 22/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BDH, 07.06.1961 - I D 55/60
    Daraus folgt, daß in dem Eintritt des Beschuldigten in die SED im August 1946, in den FDGB im Mai 1946 und in der Unterschrift unter die sogenannte Loyalitätserklärung für den Magistrat im sowjetisch besetzten Sektor im Dezember 1948 schon objektiv keine Dienstpflichtverletzung des Beschuldigten zu erblicken war (vgl. Urteil v. 28. Oktober 1960 - III D 22/58 -).
  • BDH, 11.05.1959 - II D 69/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BDH, 07.06.1961 - I D 55/60
    Für das Disziplinarverfahren ergab sich die weitere Folge: Gegen Personen, die unter § 62 Abs. 3 G 131 fallen, ist ein Verfahren nach § 9 G 131 nicht zulässig, da sie überhaupt aus der Regelung dieses Gesetzes ausgeklammert sind und deshalb auch nicht zu dem unter § 9 daselbst erfaßten Personenkreis gehören (Urteil BVerwG v. 4. Dezember 1959 - BVerwG 10, 37; BDH-Beschluß v. 11.5.1959 - II D 69/58 = ZBR 60, 62; BDH-Beschluß v. 28.11.1960 - II D 79/58).
  • BDH, 01.04.1965 - I D 35/64

    Rechtsmittel

    Erst von diesem Zeitpunkt an konnte der Beschuldigte sich einer Verletzung dieser Pflichten schuldig machen; denn jede Pflichtverletzung eines Beamten ist ausschließlich nach den ihm zur Zeit der Tat obliegenden Pflichten zu beurteilen (Urteile vom 28. Oktober 1960 - III D 22/58 - und vom 7. Juni 1961 - I D 55/60 -).

    Die Erfüllung einer Dienstpflicht muß aber dort ihre Grenze finden, wo sie unzumutbar ist (Urteil vom 7. Juni 1961 - I D 55/60 - vgl. auch BVerwG in DÖV 1958 S. 670).

  • BDH, 06.07.1965 - I D 65/61

    Rechtsmittel

    Auch im Disziplinarrecht gilt entsprechend dem das Strafrecht beherrschenden Grundsatz "nullum crimen sine lege" das Prinzip, daß einem Beamten nur die Verletzung derjenigen Pflichten als Dienstvergehen zur Last gelegt werden kann, die für ihn im Zeitpunkt ihrer Begehung galten (Behnke, BDO Einf. III B 5; Urteile vom 28. Oktober 1960 - III D 22/58 - und vom 7. Juni 1961 - I D 55/60 -).
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